Aussenarbeiten / Fassade

Begonnen wurde die umfassende Sanierung zunächst mit der Fassade. Um die in die Jahre gekommene äußere Hülle des Hauses vom Zahn der Zeit zu befreien, wurde zuerst das komplette Fachwerk der Außenwände ausgebessert. Dazu wurde das ganze Stadthaus eingerüstet, um auch die oberen Stockwerke erreichen zu können.

Nachdem das Fachwerk wieder einen ordnungsgemäßen Zustand erreicht hatte, begannen die Dacharbeiten. Dort, wo es nötig war, wurde das Dach zuerst einmal ausgebessert. Reparaturen wurden durchgeführt, brüchige Latten ersetzt und undichte Stellen abgedichtet.

Nach den Reparaturarbeiten am Dach wurden defekte oder nicht mehr richtig sitzende Dachziegel ausgetauscht und die verschlissenen Dachrinnen rundum erneuert. Anschließend wurden im oberen Stockwerk die Gauben neu verschiefert. Zuerst wurde dafür eine Holzkonstruktion als Unterbau auf der Außenwand aufgebracht. Im Anschluss wurden die Schieferplatten auf der Fassade befestigt. Hierzu wurde die Verlegeart Universaldeckung im Hochformat gewählt.

Erst einige Zeit nach der Fassadenrenovierung fand Helge Beseke alte Zeichnungen des Gebäudes, aus denen ersichtlich wurde, dass in den Gauben ursprünglich auch Fachwerk zu sehen war, bevor die Fachungen verkleidet wurden. Würde eine erneute Sanierung durchgeführt, dann wäre eine Überlegung, das alte Fachwerk wieder sichtbar zu machen.

Nach dem Abschluss der Außenarbeiten zeigt das Stadthaus wieder sein schönstes Gesicht.