Innenausbau

Auch bei diesem Offziershaus wurde der Innenausbau mit dem gründlichen Entkernen der alten Räume begonnen. Dadurch wurde die neue Einteilung der jetzigen Wohnungen erst möglich.

Alte Böden, Decken und Wände wurden abgerissen und alte Leitungen entfernt. Danach wurden die Wände neu gedämmt- und isoliert. Anschließend mussten sämtliche Versorgungsleitungen (Heizung, Wasser und Strom) erneuert werden. So wurden im ganzen Gebäude für ein modernes Wohnambiente die neuen Leitungen unter Putz verlegt. Dies erfolgte mit den Trockenbauarbeiten, bei denen auch neue Wände eingezogen wurden.

Die neue Raumaufteilung im Offiziershaus zeigt nun in jeder Wohneinheit einen modernen Grundriss mit offener Küche – im Gegensatz zum ursprünglich zwar viele Zimmer beherbergenden Haus, die jedoch eher klein denn großzügig wirkten.

Viel Wert wurde auf die Holzarbeiten im Innenbau gelegt: Alle Zargen, Türen und Dielen wurden in liebevoller Handarbeit entlackt, die Kassetten in den Türen neu eingebaut und nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten wurde alles neu in weiß lackiert. Schöne Fliesenfußböden mit originalem Muster wurden ebenso aufgearbeitet, wie die hölzernen Dielenböden. So konnten die ursprünglichen Elemente detailgetreu erhalten werden und tragen nun dazu bei, die Geschichte des Hauses weiterzuerzählen.

Wie es sich bei einem Haus aus dieser Epoche gehört, sind auch hier Dekorelemente in Form von Stuck zu finden. Diese Verzierungen wurden hier ebenfalls aus Gips rekonstruiert, dem ursprünglichen Material für Stuck.